Am letzten Montag vor dem Heiligen Abend findet traditionell die Weihnachtsfeier der HSG statt. Die Schützen der HSG schießen an diesem Tag um die begehrten Weihnachtsbraten. Der feierliche Abend wurde mit netten Weihnachtsgeschichten und vielen weihnachtlichen Liedern eröffnet und nachdem uns von unserem Wirt ein leckeres weihnachtliches Menü bereitet wurde, erfolgten die Ehrungen.
Als „Schütze des Jahres“ wurden in diesem Jahr zwei junge Schützen ausgezeichnet. Lukas und Jonas Meyer (Lukas war leider aus arbeitstechnischen Gründen nicht anwesend) erhielten diesen begehrten Wanderpreis für Ihr besonderes Engagement beim jagdlichen Schießen, Ihre aktive Teilnahme am Gesellschaftsleben und Ihre große Einsatzbereitschaft bei jeglichem Arbeitseinsatz. Beide haben auch vor den Scheiben schon beachtliche Erfolge erzielt. Jeder auf seine Weise ist so ein wertvolles Mitglied unserer Schützengesellschaft von 1367. Sie sind so, wie wir uns unsere Schützenbrüder in der Zukunft vorstellen: „Kommunikativ und kritisch aber auch mit vielen Ideen, wie wir die Zukunft unserer HSG positiv gestalten können.
Zweiter wurde Ansgar Lehne mit 51,1 Ringen, vor Joachim Müller mit einem 85-Teiler, Andreas Marschler mit 50,9 Ringen und Paul Badurczyk mit einem 98 Teiler. Insgesamt wurden 15 Geflügelpreise ausgelobt. Mit gesungenen Weihnachtsliedern ließen wir den Abend ausklingen und unser Vorsitzender brachte an alle Schützenbrüder seine Wünsche für ein frohes und gesundes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für das kommende Jahr 2023 zum Ausdruck.
Auch in diesem Jahr luden die „Besten Männer“ der HSG ihre Schützenbrüder zu einem feierlichen Abend und Essen ein. Fast 60 Schützenbrüder kamen der Einladung nach. Dieses Mal ging es wieder in die „Scharfe Ecke“ nach Itzum, wo unser Schützenbruder, Mark Meyer mit seiner Frau Sandra und seinem Team uns bestens versorgten. Vorsitzender, Hagen Heuer begrüßte auch im Namen der „Besten Männer“ die Schützenbrüder und nutzte die Situation, um noch einige Ehrungen nachzuholen und wünschte „guten Appetit“. Nach dem Schmaus wurde dann der beste Mann der „Besten Männer“ gekürt.
In diesem Jahr gewann den Wanderpreis und silbernen Becher, Ansgar Lehne. Der Dank der Schützenbrüder geht an folgende „Beste Männer“ die uns diesen wundervollen und harmonischen Abend spendiert haben: Hagen Heuer, Franz Stollberg, Ansgar Lehne, Christian Schäfer, Kai-Uwe Wulf-Sterr, Dirk Hartmann, Dagmar Straßer, Andreas Spieckermann, Gerd Behringer, Heinz Lenz, Thomas Gebke, Andreas Marschler, Albert Geister, Lukas Meyer und Amelie Bernsdorf.
In der 42. Woche von Dienstag bis Samstag war ein großer Arbeitseinsatz angesetzt. Es sollten die Seilzüge der 100 m Bahn abgebaut und die Laufrollen erneuert werden, danach die Böschung zum Nachbargrundstück entholzt und die zu großen Sträucher und Bäume aus Sicherheitsgründen entnommen werden. Das Holz sollte gesägt und für Brennholz gestapelt und der Strauchschnitt gehäckselt oder abtransportiert werden. Danach der Boden der 100 Meterbahn im hinteren Bereich abgetragen und im vorderen Bereich und auf der Böschung verteilt werden. Hierzu hatten wir einen Bagger ausgeliehen, damit wir diese Arbeiten überhaupt durchführen konnten. Parallel dazu sollten die Kugelfänge gereinigt und die Holzsicherungen vor den Betonplatten neu gestrichen, die Pistolenstände vom Unkraut befreit sowie die Heizungsanlage im Schützenhaus überarbeitet werden. Anschließend dann die Seilanlagen wieder angebaut und das ausgebaute Teil des laufenden Keilers wieder eingesetzt werden, damit am Montag der Schießbetrieb wieder reibungslos weitergehen konnte.
So war der Plan, den Andreas Marschler zusammen mit Kai-Uwe Wulf-Sterr und Franz Stollberg ausgearbeitet hatte. Es wurden Listen ausgelegt, in denen sich die Schützenbrüder eintragen sollten, so wie es Ihnen möglich war zu helfen. Es war für jeden, egal wie jung oder alt, die passende Arbeit da und jeder hätte helfen können und wenn auch nur an einem oder zwei Tagen oder nur für ein paar Stunden. Leider war es wieder nur der gleiche Kern der HSG, der zur Stange gehalten hat und mit einem unglaublichen Arbeitseinsatz dieses gewaltige Projekt am Ende auch noch gut gemeistert hat.
Wo waren die anderen Schützenbrüder? In anderen Vereinen werden an alle Mitglieder zwischen 16 und 65 Jahren pro nicht geleistete Arbeitsstunde 15 – 20 Euro in Rechnung gestellt. Darauf konnten wir in der HSG immer verzichten, da sich immer eine gewisse Anzahl an freiwilligen Helfern einfand.
Seitdem unser Hausmeister Lorenzo krank wurde und nicht mehr seinen Aufgaben nachkommen konnte, haben sich Andreas Marschler, Kai-Uwe Wulf- Sterr und vor allem Franz Stollberg um all diese Aufgaben gekümmert. Die vielen Stunden, die diese Schützenbrüder, zusätzlich zu ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Vorstand, für unsere HSG und für alle anderen Schützenbrüder hier geleistet haben, kann man nicht hoch genug anrechnen. DANKE dafür! Aber, wenn Sie dann Hilfe brauchen, weil die Arbeit zu viel wird, ist es schade, so von den Schützenbrüdern im Stich gelassen zu werden.
Am Dienstag (8-16 Uhr) klappte alles fast reibungslos. Andreas und Franz bauten die Seilzüge ab und erneuerten auch mit Hilfe von Andreas Spieckermann und Hagen Heuer die Rollen während Kai-Uwe mit dem Strauchschnitt und fällen begann. Ansgar schnitt dann alles klein und transportierte den Schnitt zur Sammelstelle und Kater strich derweil die gesamten Holzverkleidungen.
Am Mittwoch (8 – 18 Uhr) kam uns dann Martin Koch (noch kein Schützenbruder) und Lukas Meyer zur Hilfe. Mit Sachverstand und Können fällten Sie die Bäume und sägten mit Kai-Uwe zusammen alles passend für den Transport klein und dann kam unsere Rettung in Form von Heinz Lenz mit seinem Traktor und Gummiwagen. Franz, Andreas und Ansgar luden das Holz auf und Heinz fuhr Ladung um Ladung zum Hafen, wo der Strauchschnitt kostenlos abgegeben werden konnte. Somit konnten wir am Dienstag den Bereich der 50 Meter Bahn fast fertig stellen.
Am Donnerstag (8 – 17 Uhr) wurde dann die 100 Meter Bahn freigeschnitten und entholzt. Dabei hat uns dann zusätzlich unser neuer Schützenbruder, Alireza Shalchi Amirkhiz unterstützt und Gerd Mikutta kümmerte sich um die Kugelfänge und das Schützenhaus. Heinz Lenz ist den ganzen Tag über mit seinem Trecker gefahren und hat Fuhre um Fuhre zum Hafen gebracht. (Der letzte Gummiwagen stand dann am Montag ja noch auf dem Parkplatz). Während sich Franz, Andreas, Kai-Uwe, Kater und Ansgar um das Holz kümmerten, reparierte Andreas Spieckermann mit seinem Azubi unsere Heizungsanlage und half dann danach beim Beladen der Gummiwagen. Leider fing es tagsüber an zu regnen, so dass nach getaner Arbeit alle gut nass geworden waren.
Am Freitag (8 -18 Uhr) gab es dann Dauerregen. Trotzdem wollten wir unseren Plan erfüllen, denn heute hatten wir Unterstützung von Jonas Meyer, der von seinem Arbeitgeber für eine kleine Pauschale einen Bagger mitbringen konnte und damit die Böschungen der 100 Meterbahn abgekratzt hat und den Boden im hinteren Bereich abgetragen und diesen im vorderen Bereich und auf der Böschung verteilt hat.
Dieses war der wichtigste Teil des Arbeitseinsatzes, der aber ohne alles andere so nicht hätte durchgeführt werden können. Danke an Jonas und Heinz, ohne die es nicht gegangen wäre. Die letzten Sträucher wurden noch verladen und abtransportiert und zum späten Nachmittag die Seile der 100 Meterbahn wieder eingezogen. Franz, Andreas M., Andreas Sp. und Ansgar konnten dann noch bei schwindendem Licht den Probelauf starteten. Jetzt war fast alles geschafft, und die Erleichterung war vor allem Andreas ins Gesicht geschrieben.
Am Samstag (9 – 13 Uhr) regnete es anfangs leider immer noch. Heute konnte uns auch Norbert Alberti tatkräftig unterstützen. Franz, Andreas M., Andreas Sp., Norbert, Kai-Uwe und Ansgar bauten noch die Zäune wieder auf und das ausgebaute Teilstück der laufenden Keiler Bahn wieder ein. Nach einem gelungenen Probelauf konnten wir gemeinsam noch einmal Vespern (so wie an jedem der anderen Tage auch) und auf einen erfolgreichen und gelungenen Arbeitseinsatz zurückblicken. Insgesamt fast 250 Stunden wurden ehrenamtlich geleistet die leider auf zu wenigen Schultern verteilt waren.
Hoffen wir beim nächsten Mal wieder auf die tatkräftige Unterstützung von wesentlich mehr unserer Schützenbrüder. Horrido